Am 4. März 1906 trafen sich im „Gasthaus Drewes“ in Neulandermoor 20 Männer und beschlossen, den ersten Schützenverein in der Gemeinde zu gründen. So steht es in dem noch heute vorhandenem Protokollbuch unseres Vereines.

Zum ersten Vorstand wählten sie folgende Mitglieder:

Präsident Claus Oellrich
Hauptmann Johann Raap
Adjutant Johannes Jantzen
Schriftführer August Toborg
Leutnant 1 Wilhelm Oest
Leutnant 2 Claus Drewes
Obmann Johann von Holt
Obmann Johann von Minden
Obmann H. Oellrich
Obmann Wilhelm Gerken

Das erste Schützenfest wurde dann am 5. August 1906 gefeiert. Musik hierfür gab es von Kapellen aus Neulandermoor, wo es damals mehrere gab. Man buchte 8 Musiker für 20,– Mark. Der Eintritt für Nichtmitglieder betrug -,50 Mark. Ehefrauen von Mitgliedern zahlten die Hälfte. Eine ebenfalls wichtige Person bei Festivitäten in dieser Zeit war die Gardobiere. Diese wurde ebenfalls
vom Vorstand bestimmt und die erste war Eliese von Holt. Den ersten Winterball feierte man dann am 10. November 1906. In den folgenden Jahren fanden viele Erneuerungen statt. Mitglieder die z.b. nicht mit ausmarschierten zahlten -, 50 Mark Strafe, Mitglieder die nicht an einer Trauerfreier bei Todesfall teilnahmen zahlen -, 25 Mark. Nach der Proklamation suchte der König sich eine Königin und 8 Ehrendamen aus. Im Jahre 1908 wurde dann bereits der zweite Präsident gewählt. Dieses wurde Claus Drewes. Bereits im Jahre 1909 wurde beschlossen, Theaterstücke aufzuführen. Diese Tradition gab es, mit Unterbrechungen, viele Jahrzehnte bis sich die Moorer Speeldeel eigenständig machte.

Ab dem Jahre 1911 wurde eine Platzgeld eingeführt. Dieses betrug -,10 Mark. Für diesen Zweck ließ der Verein 1000 Stück Platzkarten drucken.

Klaus Fastert und Ewald Sieb beim Kassieren des Platzgeldes

Im Jahre 1913 wurde das Schützenfest am 8. Juni gefeiert. Das Königsschießen fand morgens zwischen 7.00 und 9.00 Uhr statt. Der Verein hatte nun bereits 81 Mitglieder. 1914 fand dann vorerst das letzte Schützenfest statt. Ab nun gab es auch schon bei Beerdigungen für Mitglieder einen Kranz. Von 1914 bis 1918 war die Zeit des 1. Weltkrieges. Hier wurde jedem einberufenen Vereinsmitglied ein Paket zugesandt. Im Jahre 1919 ging es dann weiter. Und siehe da, auch ohne Frauenbeauftrage oder Gender Mainstreaming: Es gab bereits ein Preisschießen für Damen auf dem Saal!! Das muss zu dieser Zeit wirklich etwas Besonderes gewesen sein.

De Theoterspeelers

Ab 1909 waren die „Theoterspeeler“ ein fester Bestandteil des Vereines. Aus ihnen ging in den 90ern dann die „Moorer Speeldeel“ hervor.


1931: Die Schützen beim Jubiläumsfoto hinter dem Vereinshaus

Ab dem Jahre 1922 werden dann Tanzvergnügen abwechselnd bei den Schützenbrüdern August Toborg und Wilhelm Oest abgehalten. Der Verein hat jetzt 127 Mitglieder. Der Präsident ist jetzt Claus Oellrich. Die Preise für den Ball haben sich wie folgt geändert: Eintritt Männer 30.000,–, Eintritt Frauen 10.000,–, Musik für Ball 900.000,– Im Jahre 1925 wird erstmals ein Kinderschießen veranstaltet. Außerdem wird eine Fahne gekauft und man tritt dem Kreisschützenverband bei. Ab 1928 traf man sich erstmals ab 6.00 Uhr zum Ständchen. Der Bau von Ehrenpforten begann im Jahre 1929. Für jede Ehrenpforte erhielten die Erbauer einen ½ Liter Kümmel. Außerdem wurden Holzgewehre angeschafft, welche beim Ausmarsch geschultert getragen wurden. 1931 nahm man das erste Mal am Kreiswettschießen teil und stellte mit Dietrich Raap auch gleich den Kreiskönig.

Antreten der Altersschützen auf dem Saal mit Holzgewehr beim 75-jährigen Jubiläum

Wegen der schlechten Weltwirtschaftslage konnte man 1932 nur einen Tag Schützenfest feiern. Auch die Mitgliederzahl ging bis 1934 auf 109 Mitglieder zurück. Zum neuen Präsidenten wurde hier Willi Wilkens gewählt. Im Jahre 1938 mußte man dann laut Bestimmung des V.F.L. eine aktive Schießgruppe bilden. Dafür meldeten sich freiwillig: Erich Krüger, Willi Wilkens, Wilhlem Sieb, Charly Drewes, Richard Oellrich, Heinrich Jantzen, Amandus Drewes, Adolf Möller, Willi Möller und Claus Mau. 1939 kaufte man dann hierfür das erste KKGewehr. In den nächsten Jahren erlebte der Verein den 2. Weltkrieg.

Im Jahre 1949 gehen die Schützenaktivitäten wieder langsam los. 1950 wird dann Wilhelm Sieb zum neuen Präsidenten gewählt. Ab jetzt tragen alle Mitglieder ein Vereinsabzeichen an der Joppe. Es wird beschlossen, dass die Ehefrauen von gefallenen Mitgliedern eine Jahreseintrittskarte erhalten. Außerdem gibt es ab jetzt eine Königsschärpe. Es wird eine Sterbekasse eingerichtet und man kauft ein Luftgewehr.

Festumzug: Vermutlich kurz nach dem Krieg

Ab 1952 nimmt dann auch der Spielmannszug „Eichel Wolfsbruch“ bei den Ummärschen teil. Da diese in ihrer Länge verändert werden (von August Toborg bis Heinrich Jäger) werden die Altersschützen von Heinrich Jantzen in seinem Fahrzeug gefahren.

Der Spielmannszug „Eichel“ Wolfsbruch beim Festumzug

Die Aktvitäten nehmen in den nächsten Jahren weiter zu. Es werden weitere Gewehre gekauft, es gibt Verlosungen auf den Bällen und Nadeln für die Teilnehmer am Kreiswettschießen. Im Jahre 1955 gibt es drei Würstchenbuden auf dem Festplatz. Zum 50.-jährigen Jubiläum wird dann der Schießstand erweitert. Alle Schützenvereine in der Kreisvereinigung werden schriftlich zum Schützenfest und den Bällen eingeladen. Es gibt jetzt Schärpen für die Fahnenjunker und die Kindermajestäten sowie Schulterstücke für die Obmänner.

Die Schützenbrüder beim 50-jährigen Jubiläum 1956

Im Jahre 1958 sind wir Ausrichter des Kreisschützentages und des Kreiswettschießens. Gleichzeitig wird hierbei ein Preiskegeln durchgeführt. 1962 steht der Präsident Wilhelm Sieb zur Wiederwahl an. Er wird einstimmig gewählt, nimmt aber die Wahl nicht an. Neuer Präsident wird jetzt Gerhard Umlandt. Das Schützenfest muss in diesem Jahr verlegt werden, da es sonst auf Pfingsten fällt. Die Musik hätte sonst einen 100%igen Aufschlag verlangt. Es wird beschlossen, einen LG-Stand einzurichten und die Gründung einer Jungschützenabteilung steht kurz bevor. Als erster Jungschützenwart wurde Willy Marx gewählt.

Einholen des Königs Willi Marx beim Schützenfest 1964

1965 wird das erste Gemeindevergleichsschießen organisiert. Dieses findet bei uns statt. Unser König Hans Repinski nimmt am Bezirksschießen in Drochtersen teil, wo der König der Könige ausgeschossen wird. 1969 wird eine Damengruppe unter der Leitung von Willy Richters gegründet. Der Beitrag beträgt DM 6,–. Durch Unstimmigkeiten zwischen dem Vorstand und der Theatergruppe legt der Präsident sein Amt nieder. Neuer Präsident wird Hermann-August Möller.

Der ehem. Präses Wilhelm Sieb, der Vereinswirt Charly Drewes, der amtierende Präses Hermann-August Möller und Schriftführer August Tietje bei der Königstafel 1969
Musik seit 33 Jahren: Erwin Grabert und Band

Ab 1973 spielt die Kapelle Grabert auf dem Schützenfest. Auf den Bällen die Kapelle Jungclaus, Krummendeich. Die Königsschärpe ist voll und muss erneuert werden und die Fahne wird repariert. Zum Schützenfest werden Schießautomaten vom SV Schüttdamm- Isensee dazugeliehen. Im Jahre 1975 trat man dem Nordwestdeutschen Schützenbund bei und 1976 wurde der Verein dann auch ins Vereinsregister eingetragen.

Am 30. September 1979 richten wir das Kreiswettschießen der Jungschützen aus. Da unser Schießstand die benötigten Kapazitäten nicht hergibt, führen wir diesen Wettkampf auf dem Schießstand in Freiburg durch. Das Kreiswettschießen der Schützen und Schützinnen im Jahre 1981 richten wir ebenfalls in Freiburg aus. Ebenfalls in diesem Jahr feiern wir unser 75-jähriges Bestehen. Da die waffenrechtlichen Vorschriften sich auch schon in dieser Zeit verändern, wurde ab dem Jahre 1982 das Vogelstechen für jüngere Kinder eingeführt. Somit hat man ab jetzt auch einen Prinz und eine Prinzessin Im Jahre 1986 nehmen 12 Vereinsmitglieder am Deutschen Schützentag in Osnabrück teil.

Die Obmänner Hans-Hermann Pape, Walter Dieckmann und Erwin Johnke mit dem „Kinderanhänger“ beim Festumzug
Unsere Vereinsmitglieder beim 75-jährigen Jubiläum 1981
Der Spielmannszug Wischhafen ist seit 19 Jahren immer Samstags mit viel Spaß und guter Laune beim Ummarsch dabei.

Ab dem Jahre 1987 begleitet uns beim Ummarsch am Sonnabend der Wischhafener Spielmannszug. Nach vielen behördlichen Schwierigkeiten wird im Jahre 1988 endlich der Bau eines neuen Luftgewehrstandes möglich. Dieses ist der Grundstein für viele schießsportliche Erfolge.

Der Vorstand bei der Einweihung des Luftgewehrstandes 1989

Der 1. Vorsitzende Hermann-August Möller stellt im Jahre 1990 sein Amt zur Verfügung. Neuer Präsident wird ab jetzt der Schützenbruder Heinz Umlandt. Neu eingeführt wird ein „Umbüdelabend“, welcher zweimal im Jahr durchgeführt wird. Diese Abende werden vom Publikum sehr gut angenommen. Aus gesundheitlichen Gründen tritt der 1. Vorsitzende Heinz Umlandt 1993 von seinem Amt zurück. Zum neuen Präsidenten wird auf einer außerordentlichen Generalversammlung der Schützenbruder Heinz Breuer gewählt. Im Jahre 1995 wird eine Kindermaskerade ins Leben gerufen.

Erwin Johnke mit dem von den Obleuten hergerichteten Kinderanhänger

Nachdem man einen enormen Anfall von behördlichen Genehmigungen bewältigt hatte, wurde am 21. Oktober 1996 endlich die Genehmigung zum Umbau des Kleinkaliberstandes erteilt. 1997 findet bei uns die Versammlung der Kreisvereinigung Kehdingen
statt und wir sind Ausrichter des Kreiswettschießens, welches diesmal in Wischhafen stattfindet. Aufgrund einer immensen Eigenleistung der Mitglieder kann bereits am 18.4.1998 das Richtfest für den KK-Stand gefeiert werden. Ab dem Jahre 2000 wird der Ablauf am Schützenfest geändert. Die Könige werden erst am Sonntag ausgeschossen und dann am Abend proklamiert. Wie auch der größte Teil aller Vereine im Bezirksschützenverband Stade, tritt auch der SV Neulandermoor zum 31.12.2003 aus dem Kreis- Landessportbund aus. Die hieraus resultierende Kostenersparnis stand in keinem Verhältnis zu irgendwelchen Vorteilen aus der Mitgliedschaft. Auf der Jahreshauptversammlung am 20. Februar 2004 wird der Schützenbruder Rolf Brandt einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Eine seiner ersten Amtshandlungen ist die Organisation der Teilnahme am Landeskönigsball am 3. April 2004 in Stade. Hier nehmen über 20 Vereinsmitglieder teil. Da es jetzt ins neue Jahrtausend geht, wird vieles geändert. Es gibt eine Internetseite, die Mitglieder bekommen mehrmals jährlich eine schriftliche Vereinsinfo. Das Kinderschießen wird mit einer neuen Laserschießanlage durchgeführt und der Trommler und Pfeiferkorps Freiburg sorgt an beiden Festtagen nun gemeinsam mit den Wischhafenern und Wolfsbruchern für Musik beim Umzug. Eine Bereicherung unseres Schützenfestes. Der Festball sowie das Schützenfest mit der Open-Air Disco der Partytour des Radiosenders R.SH incl. Übertragung des Eröffnungsspieles der Weltmeisterschaft waren die Höhepunkte des Jubiläumsjahres.

Die Damenabteilung

Im Jahre 1969 wurde die Damenabteilung des Schützenvereines Neulandermoor gegründet. Der Initiator hierfür war Willi Richters,der dann die Leitung der Damenabteilung übernahm. Gründungsmitgliederinnen waren:

Lisa Breuer, Wilma Wilkens, Elsbeth Wilkens, Maria Repinski, Helga Elsen, Ingrid Elsen, Lisa Hinsch, Irmtraut Hagenah, MariechenJanzen, Hanna Janzen, Leni Johnke, Erna Jürgens, Irma Marx, Lotte Mau, Else Möller, Hanna Richters, Helga Oest, Gerda Pape, Erna Raap, Elfriede Richters, Gunda Otto, Alma Ulfkotte, Erika Umlandt, Karin Toborg und Anna-Luise Dieckmann.

Das Foto zeigt die erste Königin, Irma Marx, 1969.

Sie schossen 1992 Kreisrekord Karin Brandt, Sabine Höper,
Heike v.d. Geest, Rita Hinsch, Ilse Popp

Man traf sich immer gerne mit Willi zum Übungsschießen und war dann im Jahre 1976 bereit, an der Winterrunde des Bezirksschützenverbandes Stade teilzunehmen. Diese erste Mannschaft bestand aus Wilma Kock, Ute Bargsten, Lisa Synowzik, Anna Luise Dieckmann und Erika Umlandt. Ein Jahr später gab es dann auch schon die zweite teilnehmende Mannschaft mit Anke Schild, Gerda Pape, Helga Engelhardt und Ina Synowzik. Im Jahre 1979 wurde dann Heinrich Oellrich zu neuen Leiter der Damenabteilung gewählt. Unter seiner Regie stiegen die Ergebnisse stetig an, so dass man bei Teilnahmen am Moorpokalschießen und bei den Bezirksmeisterschaften immer gute Ergebnisse vorweisen konnte. Beim Kreiswettschießen gab es sogar einen Mannschaftskreis-rekord und es wurde mit Heike von der Geest 3 x eine Kreiskönigin gestellt. Ab dem Jahre 1984 galt es aber „Frauen an die Macht“ und mit Ilse Popp hatten wir die erste weibliche Leiterin der Damenabteilung. Überall, wo Damen unseres Vereines teilnahmen, ob Kreiswettschießen, Bezirksmeisterschaften, Pokalschießen oder aber bei den Landesmeisterschaften in Oldenburg, Ilse war immer
mit und hatte als Dopingmittel immer die beliebte große Tupperdose mit Haribo dabei. Im Jahre 2001 machte Ilse Platz für die nächste Generation. Als Dank für ihre langjährige Vorstandsarbeit erhielt sie hierfür eine Ehrung vom Bezirksschützenverband Stade. Danach wurde jetzt Ines Raap zur Damenleiterin gewählt. Leider trat Ines bereits im Jahre 2005 aus persönlichen Gründen wieder zurück.

Die Jungschützenabteilung

Auf Grundlage eines Vorstandsbeschlusses wurde die Jungschützenabteilung am 28.Mai 1961 gegründet. Der Antrag hierfür wurde auf der Jahreshauptversammlung am 20.März 1960 gestellt. Am 9.März 1963 fand die offizielle Aufnahme in den Verein statt. Als Mindestalter für den Eintritt in den Verein wurde die Vollendung des 15. Lebensjahres festgelegt, mit Vollendung des 21. Lebensjahres ging man in den Schützen-/ Schützinnenstand über. Zum Schützenfest im Jahre 1966 wurde eine Königsschärpe für
die Majestät gekauft. Bis zu diesem Zeitpunkt erhielten die Majestäten lediglich einen Orden und ein Geschenk vom Verein. Bei der Jahreshauptversammlung 1970 wurde beschlossen, dass die Jungschützen ab sofort volles Stimmrecht auf den Versammlungen haben. Ebenfalls wurde in diesem Jahre eine Königskette gekauft, die 1972 erneuert und gleichzeitig verschönert wurde. Mit dem Schützenfest im Jahre 1975 wurde das Amt des Adjutanten eingeführt, welcher den König/ die Königin beim Ständchen und beim Ummarsch begleiten soll. Eine Königskordel wurde zum Schützenfest 1980 eingeführt. Mit Heike von der Geest, geb. Mau und ihrem Bruder Thomas errangen zwei Mitglieder der Jungschützenabteilung die Bezirksmeisterwürde. Die Jungschützenmannschaft gewann bereits mehrmals den Moorpokal bzw. die Sommerrunde.

Jungschützenfete auf dem Schießstand

Umbau und Renovierung unseres KK-Schießstandes

Nach mehrjähriger Planung, angefangen im Jahre 1994 mit Zeichnung und allen Anträgen bei den nötigen Institutionen, wurden alle Unterlagen zusammengetragen. So wurde es nach 3 Jahren ernst und dem Vorstand konnte durch den hierfür gebildeten Bauausschuss ein Konzept vorgelegt werden. Mit Beschluss der außerordentlichen Generalversammlung vom Oktober 1997 wurde dem vorgelegten Umbau- /Renovierungsmaßnahmen zugestimmt. Bereits 4 Wochen danach konnte mit den Abbruch- und Abräumarbeiten begonnen werden. Damit die Durchführung dieses Vorhabens jedoch bewältigt werden konnte, wurden alle Mitglieder um ihre Mithilfe gebeten. Somit konnten die ersten Arbeiten Mitte November begonnen werden. Alle geplanten Bauausführungen wurden ausschließlich durch unsere eigenen Mitglieder, unter der Leitung des Bauausschusses, erstellt und auch fertig gestellt. Dieses war eine große Leistung für unseren Verein und wir möchten uns an dieser Stelle nochmals bei allen Helfern, aber auch bei der Damenabteilung für die gute Verpflegung in dieser Zeit, ganz herzlich bedanken. Bis zu unserem Schützenfest im Juni 1998 wurde der erste Bauabschnitt unter Zeitdruck fertig gestellt, um dieses dann auch feiern zu können.

Nach unserem Schützenfest konnte auch der zweite Bauabschnitt in Angriff genommen werden. Der Aufenthaltsraum- KK musste nun noch ein neues Gesicht bekommen und somit waren unsere, bis dahin schon sehr in Anspruch genommen Mitglieder, wieder gefragt. Auch in diesem Fall wurden wieder alle Arbeiten in Eigenleistung erbracht. Aber ohne die gute Verpflegung durch unsere Damenabteilung hätten wir wahrscheinlich nicht so lange durchgehalten. Bei den geringen Zuschüssen waren wir doch sehr froh, dass unsere Mitglieder so zur Stange gehalten haben, denn sonst wäre der Umbau und die Renovierung des KK-Standes nicht möglich gewesen. Um so mehr konnten wir uns dann Ende 1999 über die Endabnahme aller erstellten Gewerke freuen und das Resultat kann sich doch wirklich sehen lassen.